mardi, 19 mars 2024 19:33

La mode face à un défi de diversité - le manque de mannequins grande taille dans les collections Automne-Hiver 2023

Le manque de mannequins grande taille Le manque de mannequins grande taille pixabay

Nachdem sich der Staub der Fashion Weeks für die Herbst-Winter 2023 Kollektionen gelegt hat, tritt ein besorgniserregender Trend zutage, der den jüngsten Bemühungen der Modeindustrie um mehr Inklusivität zuwiderläuft. In dieser Saison wurde auf den Laufstegen von New York, London, Mailand und Paris ein auffälliger Mangel an Plus-Size-Modellen festgestellt. Dies geschieht zu einer Zeit, in der in den USA die Popularität von Gewichtsverlustmedikamenten wie Wegovy und Ozempic zunimmt, was Diskussionen über Schönheitsstandards und das Engagement der Branche für Diversität anregt.

Der Einfluss von Medikamenten zur Gewichtsreduktion

Die Einführung mehrerer injizierbarer Appetitzügler in den USA, mit Rybelsus als Pillenalternative, hat erneut Diskussionen über Körperbild innerhalb der Modewelt entfacht. Angesichts der Offenheit von Prominenten und Influencern bezüglich ihrer Nutzung solcher Medikamente zur Gewichtsreduktion befindet sich die Modebranche an einem Scheideweg zwischen der Akzeptanz von Körperpositivität und der Verlockung des Size-Zero-Ideals.

Ein Rückschritt in der Repräsentation

Die Laufstegshows dieses Jahres stehen im krassen Gegensatz zu den inklusiven Momenten der letzten Jahre, wie dem Durchbruch von Jill Kortleve und Paloma Elsesser bei Fendi im Jahr 2020, der Erweiterung der Größenrange bei Erdem im Jahr 2021 und der vielfältigen Haute-Couture-Show von Valentino im Jahr 2022. Die Herbst-Winter-Saison 2023 jedoch zeigte einen signifikanten Rückgang an kurvigen Modellen, wobei Fendi und Valentino auf Anfragen nicht reagierten und Erdem einen Kommentar zu ihren Casting-Entscheidungen ablehnte.

Trotz des allgemeinen Trends setzten einige Marken weiterhin auf Größenvielfalt. Neue Designer in London und etablierte Labels wie Christian Siriano und Coach in New York bemühten sich, Modelle verschiedener Größen einzubeziehen. Dennoch hat die allgemeine Abkehr der Modeindustrie von Inklusivität Kritik von Modekommentatoren und Diversitätsbefürwortern hervorgerufen, was die Notwendigkeit einer Neubewertung der Prioritäten unterstreicht.

Die Zukunft der Modeinklusivität

Der spürbare Rückgang der Repräsentation von Plus-Size-Modellen auf den Laufstegen der Herbst-Winter 2023 Kollektionen wirft wichtige Fragen über die Ausrichtung der Modeindustrie und ihr Engagement für die Spiegelung der Diversität ihrer Verbraucherbasis auf. Angesichts der anhaltenden Debatte über Gewichtsverlustmedikamente und deren Einfluss auf gesellschaftliche Schönheitsstandards steht die Branche vor einem entscheidenden Moment, ihr Engagement für Inklusivität zu bekräftigen. Die Hoffnung liegt auf einer vielfältigeren Repräsentation, die wirklich die Vielfalt der Körpertypen in der realen Welt widerspiegelt und sicherstellt, dass Mode ein Reich der Schönheit für alle bleibt.